Rottenburg - Schule am Ufer
Die Schule am Ufer ist eine Außenstelle der Klinikschule Tübingen mit Langzeit-Schulplätzen für bis zu zehn Kinder und Jugendliche in Rottenburg. Zu den Besonderheiten dieser Schulstelle gehört, dass es zwei Schulträger gibt: das Land Baden-Württemberg und den Verein für Psychoanalytische Sozialarbeit e.V..
Die Schüler*innen der Schulstelle kommen mehrheitlich vom Therapeutischen Heim für Kinder und Jugendliche, die Trägerschaft liegt beim Verein für Psychoanalytische Sozialarbeit. Darüber hinaus können auch ambulante Schüler*innen aufgenommen werden.
InhaltsverzeichnisBildungBeratungKrankheitsbilderKollegium |
Kontakt: Schule am Ufer Tel.: 07472/ 41676 |
Bildung
In einem zum Schulhaus umgestalteten Wohnhaus werden die Schüler*innen unterrichtet. Die Schule selbst nimmt keine Schüler*innen auf, sondern übernimmt die schulische Versorgung der Schüler*innen, die vom Verein für Psychoanalytische Sozialarbeit Tübingen betreut werden.
An der Schule am Ufer können Schüler*innen aller Schularten unterrichtet werden. In Kooperation mit Rottenburger und Tübinger Schulen können auch Prüfungen abgelegt werden. Für die Schüler*innen besteht zudem die Möglichkeit an der Schulstelle der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Tübingen ein VAB (Vorqualifizierung Arbeit und Beruf) oder BEJ (Berufseinstiegsjahr) für Holz und Metall zu absolvieren und einen dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschluss zu erwerben.
Die Schule am Ufer ist als Übergangsschule konzipiert. Ziel ist eine individuell gestaltete Rückführung ins allgemeine Schulsystem oder eine Anbahnung von Übergängen ins Berufsleben.
Der Unterricht findet - je nach Vermögen des einzelnen Schülers/ der einzelnen Schülerin - zwischen 8 und 12 Uhr statt. An einem Schultag endet der Unterricht um 14 Uhr.
Ausgehend von den hauptsächlichen Schwierigkeiten unserer Schüler*innen ist der Schwerpunkt unserer Arbeit das soziale Lernen. Das Ertragen von anderen, die Anerkennung von basalen Regeln des Zusammenlebens und die eigenverantwortliche Bewältigung von Alltagshandlungen werden als Grundlage für schulisches Lernen systematisch eingeübt.
Das Lernen schulischer Inhalte findet in der Regel in schulartübergreifenden, altersheterogenen Kleingruppen statt. Jede/r Schüler*in erhält so früh wie möglich das Angebot, sich partiell in einer allgemeinen Schule, in einer berufsvorbereitenden Einrichtung oder an einem Arbeitsplatz zu erproben.
Zum Konzept der Schule gehören auch regelmäßige Kontakte mit vielerlei Arten des „sozialen Außen“ (Sport in öffentlicher Sport- und Schwimmhalle, Museumsbesuche, Projekte mit anderen Schulen in der Schule am Ufer, Theaterbesuche, Schulversuche an anderen Schulen, …).
Häufige Krankheitsbilder
Für die Aufnahme benötigen die Schüler*innen ein ärztliches Attest über eine psychische Erkrankung oder die Feststellung einer seelischen Behinderung. Des Weiteren muss das zuständige Jugendamt die Bereitschaft erklären, Hilfen zur Erlangung einer angemessenen Schulbildung sowie zur Teilhabe am Gemeinschaftsleben (SGB VIII §35a) zu leisten.
Die Kinder und Jugendlichen, die unsere Schule besuchen, bedürfen einer psychiatrisch-konsiliarärztlichen Begleitung, die mit dem Verein für Psychoanalytische Sozialarbeit und der Klinikschule zusammenarbeitet.
Kollegium
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Klaus Abeldt Kontakt
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Lene Götz Sonderschullehrerin |
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Thomas Busch |
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Michael Kaschek |
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